Sonderreise Ecuador vom 06.-18.11.2025 - "Vulkane, Lagunen und Märkte"
- mit möglichem Vorprogramm "Amazonas" und möglichem Nachprogramm "Insel Hopping"
Sonderreise Ecuador vom 06.-18.11.2025 – “Vulkane, Lagunen und Märkte”
Bei unserer 12-tägigen Sonderreise in Ecuador reisen Sie auf der berühmten “Straße der Vulkane” und folgen dabei den Spuren des Naturforschers Alexander von Humboldt. Mit den bekannten Höhepunkten der Bergregion Ecuadors wie beispielsweise dem Cotopaxi Nationalpark und dem indigenen Markt in Otavalo verknüpfen wir weniger bekannte Regionen. So zum Beispiel die Lagunen mit den faszinierenden “Frailejones” im Nationalpark bei “El Ángel” ganz im Norden des Landes oder die sagenhaft schöne Quilotoa Kraterlagune mit ihrem blauen Wasser.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Programms sind besondere Begegnungen mit der Bevölkerung Ecuadors. Neben den bezaubernden Kolonialstädten Quito und Cuenca besuchen Sie kleine Kooperativen und Familien und lernen dabei lokale Traditionen sowie das indigene Leben und deren Existenzgrundlage kennen.
Wir legen viel Wert auf schöne stilvolle Unterkünfte, die von herrlicher Landschaft umgeben sind.
Sie starten Ihre Reise in Ecuadors schöner Hauptstadt Quito umgeben von majestätischen Bergriesen und beenden sie im Flussdelta des mächtigen Rio Guaya in der Pazifikmetropole Guayaquil.
Passend zum Reiseprogramm bieten wir Ihnen ein Amazonas-Vorprogramm in der Sacha Lodge von 5 Tagen / 4 Nächten an. Sie stoßen dann in Quito auf die Gruppe und beginnen von dort aus die Hauptreise.
Im Anschluss an die Hauptreise bieten wir Ihnen ein Galápagos Inselhopping Programm von 6 Tagen / 5 Nächten a.
Selbstverständlich buchen wir für Sie die passenden Flüge – je nachdem, welche Reisevariante Sie wählen.
Der geplante Reiseverlauf – inklusive Vor- und Nachprogramm
1. Tag – Samstag, 01.11.2025: Ankunft in Quito
Willkommen in Ecuador! Nach Ihrer Ankunft werden Sie am Flughafen abgeholt und in Ihr Hotel gebracht. Der restliche Tag stet zu Ihrer freien Verfügung.
Übernachtung im Standardzimmer im 4* Hotel Mercure in Quito o.ä.
Inbegriffene Mahlzeiten: keine
2. Tag – Sonntag, 02.11.2025: Beginn des Vorprogramms Sacha Lodge – Anreise zur Urwaldlodge am Rio Napo
Zu gegebener Zeit Transfer zum Flughafen. Ein kurzer Flug über die Vulkane der Andenkette bringt Sie ins Tiefland nach Coca. Bei guter Sicht bieten sich während des Fluges spektakuläre Aussichten auf den Vulkan Cayambe und die Urwälder am Osthang der Anden.
Die Weitereise ab Coca erfolgt mit einem Motorkanu auf dem mächtigen Rio Napo, der in weiten Windungen den Urwald durchströmt. Nach etwa zwei Stunden Fahrt flussabwärts erreichen Sie den Anleger der Sacha Lodge. Mit Ihrem Naturführer (aber ohne Gepäck, um dieses kümmern sich die Mitarbeiter der Lodge) wandern Sie auf einem Bohlenpfad durch den dichten Uferwald, überqueren dann in einem Kanu eine verträumte Urwaldlagune und erreichen Ihr Ziel: die Sacha Lodge – tief im Tropenwald Ecuadors. Nach Bezug Ihres Zimmers bleibt Zeit für einen ersten Ausflug zur Lagune oder in die Wälder der Umgebung.
Übernachtung in der Sacha Lodge
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, MIttagessen, Abendessen
3. – 5. – Montag bis Mittwoch, 03.-05.11.2025: In der Urwaldlodge Sacha
An den nächsten Tagen erleben Sie den Tropenwald des Amazonas intensiv und nah, müssen aber nicht auf die Annehmlichkeiten einer komfortablen Unterkunft verzichten. Umgeben sind Sie vom größten tropischen Waldgebiet der Erde – und die Geräusche des Dschungels sind die einzigen Laute, die zu Ihnen dringen.
Übernachtung in der Sacha Lodge
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, MIttagessen, Abendessen
Während Ihres Aufenthaltes in der Sacha Lodge unternehmen Sie jeweils am Vormittag und am Nachmittag geführte Exkursionen – besonders eindrucksvoll:
- Die Besteigung einer 45 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform in der Krone eines riesigen Ceiba-Baumes mit einem fantastischen Ausblick über den unendlich erscheinenden Amazonas Regenwald.
- Der Besuch einer Salzlecke am Rio Napo, an der zahlreiche Papageien ihren Mineralbedarf decken.
- Eine nächtliche Wanderung im Dschungel und Begegnungen mit nachtaktiven Tieren.
- Kanutouren auf der Lagune und auf kleinen Bachläufen, die sich durch den unberührten Urwald schlängeln.
- Den Urwald von oben erleben auf einem knapp 300 Meter langen „Canopy Walk“, der in 36 Metern Höhe durch die Kronen der Urwaldriesen führt.
6. Tag – Donnerstag, 06.11.2025: Rückreise nach Quito – Start der Hauptreise “Vulkane, Lagunen und Märkte”
Nach dem Frühstück treten Sie Ihre Rückreise an. Mit dem Kanu und auf einem Dschungelpfad erreichen Sie wieder den Rio Napo und reisen mit dem Motorkanu zurück in die Zivilisation nach Coca. Ein kurzer Flug bringt Sie hinauf ins Hochland, wo mit der Ankunft auf dem Flughafen Quito Ihr Dschungelabenteuer endet.
Am heutigen Tag trifft die restliche Reisegruppe ein und am Abend lernen Sie alle Teilnehmenden kennen.
Übernachtung im Standardzimmer im 4* Hotel Mercure in Quito o.ä.
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück
7. Tag – Freitag, 07.11.2025: Stadtrundfahrt Quito – Schokoladenerlebnis – Äquatordenkmal
Nach Ihrem Frühstück beginnt Ihre Erkundung der ecuadorianischen Hauptstadt Quito. Diese liegt auf einer Höhe von 2.850 Metern am Fuße des Vulkans Pichincha und ist eingebettet in ein grünes Hochtal der Anden. Quito ist eine der ältesten Städte Südamerikas und beherbergt zahlreiche Denkmäler und Kunstschätze aus der spanischen Kolonialzeit. Die Altstadt wurde 1978 von der UNESCO unter Weltdenkmalschutz gestellt. Auf Ihrem Rundgang durch die engen Gassen besichtigen Sie einige der ältesten und schönsten Kirchen des amerikanischen Kontinents wie El Sagrario und La Compañía sowie die belebten Plätze Santo Domingo, La Mercéd und San Francisco. Auf dem Hügel “El Panecillo” erwartet Sie die “geflügelte Jungfrau” und ein fantastischer Panoramablick über Quito. Zudem besuchen Sie eine Schokoladenmanufaktur, wo Sie mehr über den ecuadorianischen Edelkakao und den Prozess der Schokoladenherstellung erfahren werden. Am Nachmittag fahren Sie zum berühmten Äquatordenkmal “Mitad del Mundo” und besuchen auch das “Museo del Sitio Inti Ñan”. Es beherbergt verschiedene Exponate der indigenen Kulturen und ihrer traditionellen Denkweise. So wird Ihnen unter anderem auch der erstaunliche Beweis für den exakten Standort auf der Äquatorlinie gezeigt.
Übernachtung im Standardzimmer im 4* Hotel Mercure in Quito o.ä.
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück
8. Tag – Samstag, 08.11.2025: Cayambe National Park – Kochkurs mit Herstellung kleiner Anden-Snacks – Bier-Verkostung in der Molino de San Juan Hacienda
Heute beginnt Ihre Reise Richtung Norden und Sie überqueren die Äquatorlinie in Cayambe. Bei klarem Wetter haben Sie freien Blick auf den gleichnamigen, majestätischen, schneebedeckten Vulkan, der mit seinen 5.790 Metern über dem Meeresspiegel als höchster Punkt auf der Äquatorlinie gilt. Dies ist auch ein idealer Ort, um das hiesige berühmte Salzgebäck mit Blattkäse – den traditionellen Snack dieser Region – zusammen mit Einheimischen selbst herzustellen und dann zu kosten.
Das heutige Tagesziel ist die charmante Hacienda Molino de San Juan, die bereits in achter Familiengeneration geführt wird. Die Geschichte des Anwesens reicht bis in die frühe Kolonialzeit Ende des 16. Jahrhunderts zurück, wo es die ersten Landzuteilungen in der Region Cayambe gab. Der Besitz ging 1690 in die Hände der Jesuitenpriester über, die fast ein Jahrhundert lang einen großen Einfluss auf die Wirtschaft in dieser Region ausübten. Mit der von König Karl III. 1767 angeordneten Vertreibung der Jesuiten aus Spanien und seinen Kolonien ging die Hacienda in den Besitz verschiedener Eigner über. Seit 1812 ist die Hacienda im Besitz der Familie Jarrín und ihrer Nachkommen (derzeit in der achten Generation), die im Laufe der Jahre die produktiven Tätigkeiten der Hacienda erweitert haben: Milchviehhaltung, Rosenzucht für den Export und nachhaltigen Kulturtourismus. Ende des 19. Jahrhunderts begann Aquiles Jarrín – bekannt als “Der große Herr des Nordens”und ein visionärer Mann – die größte Wassermühle im Norden des Landes zu importieren und zu installieren. Die Einzelteile der Mühle wurden von Europa auf dem Seeweg hergebracht und vom Hafen Guayaquil auf dem Rücken eines Maultiers nach Cayambe transportiert. Bis Mitte der 1950er Jahre wurde die hydraulische Mühle zur Verarbeitung von Weizenmehl genutzt. Molino San Juan Hacienda gehört aktuell einigen Nachkommen der Familie Jarrin, die das Anwesen zu einer kulturellen und touristischen Attraktion Ecuadors gemacht haben. Turbinen, Siebe, Mühlsteine und Mehlbehälter bilden heute die dekorativen Elemente einer charmanten Unterkunft.
Erleben Sie eine Bier-Verkostung auf dem Gelände der Hacienda und genießen Sie das besondere Ambiente Ihrer heutigen Unterkunft.
Übernachtung im Standardzimmer im Molino de San Juan Hacienda
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
9. Tag – Sonntag, 09.11.2025: Weiter ins unbekannte Ecuador Richtung Norden
Ihre Reise bringt Sie heute fast schon in die Grenzregion zu Kolumbien, denn nur hier findet sich ein sagenhaftes und besonderes Naturgebiet Ecuadors. Das heutige Ziel ist die schöne Polylepis Lodge – idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der einzigartigen Region. Sie befindet sich in einem privaten ökologischen Reservat, das durch Ökotourismus die latent vom Aussterben bedrohten Andenwälder schützt. Wenn es die Zeit erlaubt, unternehmen Sie bereits heute eine erste Exkursion in die Umgebung. Genießen Sie die Annehmlichkeiten Ihrer Unterkunft an einem außerordentlichen Ort mit einzigartiger Vegetation.
Übernachtung im Standardzimmer in der Polylepis Lodge
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
10. Tag – Montag, 10.11.2025: Naturschutzgebiet El Àngel
Die Reserva Ecológica El Ángel umfasst gut 165 Quadratkilometer und wurde erst 1992 eingerichtet. Im Schutzgebiet befinden sich landesweit die bedeutendsten Vorkommen der Gattung Espeletia. Espeletia-Arten sind unverzweigt wachsende, stark wollig behaarte, ausdauernde Halbsträucher. Sie sind sogenannte Schopfrosettenbäumchen, das heißt, durch den Wuchs der großen Blattrosette bildet sich mit zunehmendem Alter ein aufrechter Stamm. Ihre Blüten leuchten herrlich gelb. Ein Spaziergang durch das Schutzgebiet mit seinen Lagunen und den unzähligen, im Volksmund wegen ihres Aussehens so genannten “Frailejones” – “Mönche”, gehört gewiss zu den Höhepunkten einer Reise durch die Bergregion Ecuadors. Man findet diese ausschlißlich in der Paramo Landschaft Venezuelas, Kolumbiens und Ecuadors.
Übernachtung im Standardzimmer in der Polylepis Lodge
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
11. Tag – Dienstag, 11.11.2025: Markt von Otavalo – Angla Community
Heute reisen Sie wieder Richtung Süden und zwar bis nach Otavalo. Dort besuchen Sie den weltberühmten Kunsthandwerkermarkt mit üppigem Angebot. Zunächst können Sie die Plaza de los Ponchos erkunden, die den zentralen Punkt des farbenprächtigen Marktes darstellt. Dort werden Sie den Otavalo-Indigenen in ihren typischen Trachten und mit großem Traditionsbewusstsein begegnen und können um Souvenirs feilschen. Anschließend besuchen wir die lokale Angla Community. Bei diesem Besuch erhalten Sie authentische Einblicke in das Alltagsleben der indigenen Gemeinschaft, lernen aktiv ihre Traditionen kennen und erleben unvergessliche kulturelle Begegnungen. Hier kommen Sie in den Genuss eines natürlichen Heilungsrituals namens Chakana”, das traditionelle indigene und religiöse Überzeugungen miteinander verbindet. Genießen Sie die Ruhe, die der beeindruckende Vulkan Imbabura und der atemberaubende See San Pablo ausstrahlen. Der Besuch wird Sie zweifelsohne in die indigene Kultur Ecuadors eintauchen lassen. Kurze Fahrt in das Ihnen bereits bekannte Hotel.
Übernachtung im Standardzimmer im Molino de San Juan Hacienda
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
12. Tag – Mittwoch, 12.11.2025: Cotopaxi-Nationalpark – Besuch einer Rosenplantage
Ein weiterer Höhepunkt steht mit dem Besuch des Cotopaxi-Nationalparks auf dem Programm! Von Ihrer Unterkunft fahren Sie auf der “Straße der Vulkane” Richtung Süden und lassen damit auch Quito endgültig hinter sich. Zum Cotopaxi-Nationalpark geht es aufwärts – Sie erklimmen immer mehr Höhenmeter, bis Sie schließlich eine herrliche Hochfläche erreichen. Entdecken Sie hier die vielfältige Flora und Fauna bei einer Wanderung an der Lagune Limpiopungo auf 3.800 Metern Höhe. Und staunen Sie über den gewaltigen Anblick des – hoffentlich wolkenfreien – Vulkans Cotopaxi aus nächster Nähe.
Anschließend lassen die die anstrengende Höhe wieder hinter sich und besuchen eine der vielen Rosenplantagen der Gegend, für die Ecuador weltberühmt ist. Hier lernen Sie verschiedene Rosensorten und deren spezifische Pflege kennen.
Für die Mittagspause steht heute ein Besuch bei einer einheimischen Familie in ihrem Haus an, um die sogenannte “Machica” – einer hiesige Gerstenart – auszuprobieren. Die Einheimischen verarbeiten diese Gerste sehr viel und verwenden sie zur Herstellung Ihrer Gerichte und Getränke. Die Familie, die Sie besuchen werden, besitzt eine über 100 Jahre alte Getreidemühle. Während dieser schönen Begegnung erfahren Sie einiges über die Lebensweise und die Tradition einer typischen Bauernfamilie. Anschließend geht es zur Unterkunft.
Übernachtung im Standardzimmer in der Porvenir Hacienda o.ä.
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück
13. Tag – Donnerstag, 13.11.2025: Kratersee Quilotoa
Heute verbinden wir den Besuch des Quilotoa Kratersees mit einem lokalen Erlebnis in der kleinen Stadt Tigua. Der Quilotoa Kratersee liegt in der Provinz Cotopaxi und ist Teil des ökologischen Reservats Ilinizas. Während der Fahrt können Sie die malerische Landschaft genießen und unterwegs kleine landwirtschaftlich geprägte indigene Gemeinden beobachten. Der wunderschöne See selbst mit seinem smaragdgrünen Wasser wird Ihnen den Atem rauben. Er ist Teil vieler lokaler Legenden und Glaubensvorstellungen. Eine Legende erzählt z.B. von Quilotoa, dem König der Vulkane, der auf der Oberfläche des Sees lebte. Er lieferte sich viele Kämpfe mit seinem ärgsten Feind, Toachi, der unter der Oberfläche lebte. Die Temperatur schwankt von den äußeren zu den inneren Teilen des Kraters, so dass es umso wärmer ist, je tiefer man geht. Vom Aussichtspunkt aus kann man eine halbe Stunde hinunterwandern (und 1 bis 2 Stunden die 280 Meter steile Steigung wieder hinauf). Anschließend werden Sie das kleine Dorf Tigua mit den farbenfrohen Kunstwerken besuchen. In den Werkstätten erschaffen die Künstler von Tigua typische bunte Bildchen und damit authentische Souvernirs.
Übernachtung im Standardzimmer im 4* Hotel Quindeloma Art im Herzen von Riobamba o.ä.
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück
14. Tag – Freitag, 14.11.2025: Ingapirca – Cuenca
Am Morgen fahren Sie heute zuest nach Alausí, wo Sie bei einem Stopp den Aussichtspunkt mit Blick auf die berühmte Teufelsnase besuchen können. Der beliebte Zug von Riobamba über Alausí über viele Zick-Zack-Kehren um die “Teufelsnase” hinab ins Tal fährt aktuell nicht. Ihre Weiterfahrt bringt Sie nach Süden bis zur Inka-Ausgrabungsstätte Ingapirca. Sie gilt als Ecuadors bedeutendste präkolumbianische Inkastätte und liegt in den südlichen Anden auf einer Seehöhe von über 3.000 Metern. Lange vor den Inkas lebten in diesem Gebiet die Kanari, die damals ihren noch heute sichtbaren Mondtempel errichteten. Abends Ankunft in Cuenca und Transfer ins Hotel.
Übernachtung im Standardzimmer im zentralgelegenen, stilvollen 4* Kolonialhotel San Juan o.ä.
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück
15. Tag – Samstag, 15.11.2025: Tagesausflug zur Gemeinde Saraguro
Ein besonderer Tag wartet heute auf Sie! Von Cuenca aus starten Sie etwa 140 Kilometer nach Süden in die abgelegene Provinz Loja, in der die sogenannten Saraguros ihre Heimat haben. Diese kleine ethnische Gruppe, die reines Kichwa spricht, kleidet sich noch heute in alter Tracht und hat sich ihre Traditionen bewahrt. Das Volk ließ sich vor mehr als 500 Jahren im Süden Ecuadors nieder – und zwar kamen sie während der Zeit des Inkareichs im Auftrag von Huayna Capac, dem elften und vorletzten Inka. Heute leben hier etwas mehr als 35.000 Menschen, die stolz auf ihre Abstammung sind und ihre Kultur weitergeben. Obwohl der Ursprung der Gemeinschaft nicht eindeutig geklärt ist, geht man davon aus, dass die Bedeutung von “Saraguro” mit Mais zusammenhängt, da der Name mit “Land des Mais” oder “Topf des Mais” übersetzt werden kann. Mais ist nicht nur für die wirtschaftlichen und festlichen Aktivitäten der Saraguro wichtig, sondern hat auch eine symbolische Bedeutung, die bis ins Inkareich zurückreicht. Ihre Trachten gehören zu den elegantesten aller indigenen Gruppen.
Männer tragen eine schwarze Kuschma – ein ärmelloses, kragenloses, hemdähnliches Kleidungsstück aus Schafwolle, einen schwarzen Poncho, der vor allem bei Galaveranstaltungen angelegt wird und einen Ledergürtel mit silbernen Knöpfen. Außerdem tragen sie knielange schwarze Hosen und ein weißes Kleidungsstück, das die Vorderseite ihrer Beine bedeckt. Eines der Merkmale der Männer dieser Volksgruppe ist ihr langes Haar, das zu einem Zopf geflochten wird. Für die Saraguro ist langes Haar ein Zeichen von Stärke und Weisheit. Frauen tragen einen weiten schwarzen Wollrock – ein sogenanntes Anaco. Darunter tragen sie einen weiteren Rock, ihr Gürtel trägt farbige Stickereien. Dieser steht für die Fruchtbarkeit der Frauen. Ein schwarzes Tuch aus Schafswolle schützt sie vor Kälte. Die Bluse der Saraguro-Frauen zeichnet sich durch ihre schönen Stickereien und Farben aus, dazu tragen sie traditionellen Schmuck wie Ohrringe, eine Kette und ein Tupu – eine Ziernadel mit einer Perle, mit der das Tuch zusammengehalten wird. Sowohl Männer als auch Frauen tragen eine elegante Wollmütze, die mit einer speziellen Technik hergestellt wird und die bis zu eineinhalb Pfund wiegen kann.
Ihr Besuch bei den Saraguro wird Ihnen sicherlich in Erinnerung bleiben – lassen Sie sich überraschen. Anschließende Rückfahrt nach Cuenca ins Hotel.
Übernachtung im Standardzimmer im zentralgelegenen, stilvollen 4* Kolonialhotel San Juan o.ä.
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
16. Tag – Sonntag, 16.11.2025: Stadterkundung des Kolonialjuwels Cuenca – Fahrt nach Guayaquil
Lernen Sie vormittags die bezaubernde und überschaubare Kolonialstadt Cuenca näher kennen. Sie wurde 1999 von der UNESCO unter Weltkulturerbe-Schutz gestellt. Erkunden Sie die Uferpromenade entlang des Rio Tomebamba, die imposante Kathedrale und den täglichen Blumenmarkt. Außerdem erfahren Sie alles über die Herstellung des berühmten Panamahutes. Gegen Mittag starten Sie die Fahrt hinab an die Pazifikküste. Dabei geht es jedoch zuerst aufwärts und Sie durchqueren den Nationalpark Las Cajas. Obwohl das Reservat größtenteils oberhalb der Baumgrenze liegt, weist es eine erstaunliche Vielfalt an Fauna und Flora auf. Neben schroffen Bergrücken und tief eingeschnittenen, kastenförmigen Tälern gibt es um die 240 Lagunen unterschiedlicher Größe. Mit dem Fahrzeug überqueren Sie die westlichste Wasserscheide zwischen Pazifik und Atlantik auf fast 4.200 Meter Höhe. Von da an geht es mehr oder weniger immer weiter abwärts und Sie erreichen nach einer atemberaubenden Fahrt durch fast alle Klima- und Vegetationszonen des Landes das tropische Tiefland der Pazifikküste. Durch ausgedehnte Kakao-, Bananen-, Reis- und Zuckerrohrplantagen geht es bis in die pulsierende Metropole Guayaquil, die größte Stadt des Landes. Am Abend ist ein Tisch für ein Abschiedsessen Ihrer Reisegruppe in einem traditionellen Restaurant reserviert.
Übernachtung im Standardzimmer im modernen 4 * Hotel Wyndham in Guayaquil
Inbegriffene Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
17. Tag – Montag, 17.11.2025: Ende der Hauptreise “Vulkane, Lagunen und Märkte” – Beginn des Insel Hoppings auf Galápagos
Zu gegebener Zeit Transfer zum Flughafen von Guayaquil und Heimreise nach Deutschland. Ankunft am 18.11.2025.
Enthaltene Mahlzeiten: Frühstück
Oder Sie verlängern Ihre Reise mit Insel Hopping auf den Galápagos Inseln. Dann werden Sie heute ebenfalls zum Flughafen gebracht und fliegen per Inlandsflug nach Baltra.
Beginn des Galápagos Insel Hoppings: Auf dem Flughafen von Guayaquil müssen Sie sich vor dem Einchecken bei INGALA für die Einreisekarte nach Galápagos registrieren lassen. (Mit dieser Registrierung werden alle Besucher auf Galápagos erfasst, um den Besucherstrom zu kontrollieren und illegaler Einwanderung vorzubeugen.) Die Registrierung kostet pro Person aktuell ca. USD 20,- und kann nur in bar bezahlt werden. Die Flugzeit von Guayaquil nach Baltra dauert ca. drei Stunden. Nach Ihrer Ankunft am Flughafen müssen Sie eine Kontrolle passieren, durch die sichergestellt werden soll, dass keine fremdartigen Pflanzen oder Tiere auf die Inseln mitgebracht werden. Zudem wird hier die Eintrittsgebühr in Höhe von aktuell ca. USD 200,- pro Person für den Nationalpark entrichtet.
Nach der Ankunft auf Baltra werden Sie mit einem Shuttlesservice zum Itabaca-Kanal gebracht. Nach einer kurzen Fährfahrt erreichen Sie die Insel Santa Cruz. Ein erster Ausflug führt Sie ins Hochland von Santa Cruz. Auf dem Weg ins Hochland erleben Sie die Vielfalt der Tierwelt und der Landschaften dieser Insel. Im Hochland gibt es einen Stopp auf einer Ranch, wo Sie die Gelegenheit haben, Ihr Mittagessen inmitten der für den Archipel typischen Riesenschildkröten einzunehmen. Nach ausgiebiger Zeit bei den Riesenschlidkröten haben Sie die Gelegenheit zur Erkundung eines Tunnels, der durch Lavaströme nach einem Vulkanausbruch entstanden ist. Später ist noch Zeit für den Besuch einer Brauerei in Santa Cruz – ein kleines lokales Unternehmen, das eines der hiesigen Fassbiere herstellt. Erklärungen und Bierverköstigung. Zurück in Puerto Ayora haben Sie den Rest des Tages zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel Ikala
Enthaltene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
18. Tag – Dienstag, 18.11.2025: Charles Darwin Station – Transfer zur Isla Floreana – Besuch einer lokalen Farm – Hochland – Grillen am Strand
Nach dem Frühstück besichtigen Sie zuerst die Charles Darwin Station. Die Charles Darwin Forschungsstation ist eine in Santa Cruz ansässige Organisation, die für die Regierung Ecuadors und für Reiseagenturen beratend tätig ist, um die Auswirkungen des Tourismus auf die Inseln zu minimieren. Die Station beherbergt ein Informationszentrum über den Nationalpark sowie ein Museum. Des weiteren ist die Station eine Zucht- und Aufzuchtstätte für Landschildkröten. Verschiedene Unterarten werden darauf vorbereitet, wieder in ihre natürliche Heimat umgesiedelt zu werden. Vom Pier von Puerto Ayora aus werden Sie im Anschluss mit einem privaten Schnellboot zur Insel Floreana gebracht. Die Fahrt dauert ca. zweieinhalb Stunden. Floreana hat wohl die interessanteste Besiedlungsgeschichte von allen Galápagos Inseln zu erzählen. Sie besuchen auf Floreana eine lokale Farm, auf der Sie mehr über die Lebensweise der Bewohner der Insel erfahren. Fernab von Technologie und Entwicklung versuchen die Bewohner ihre Ressourcen zu optimieren, um einen sehr autarken Lebensstil zu erreichen. Sie werden die Gelegenheit haben, die hiesigen Nutztiere zu füttern und Gemüse zu ernten. Während Ihres Besuchs werden Sie auch eine schöne Lagune besuchen, in der Sie Fregattvögel beobachten können. Anschließend wird es ein köstliches Mittagessen geben, welches mit den auf der Farm geernteten Produkten zubereitet wird. Nach dem Mittagessen geht es weiter zu zum nächsten Besuch – dem “Asilo de la Paz” im Hochland mit einem Schildkrötenzuchtzentrum. Übernachtung in einem der rustikalen Hotels, das in zweiter Generation von einer Familie geführt wird.
Übernachtung im Hotel Santa Maria
Enthaltene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
19. Tag – Mittwoch, 19.11.2025: Schnorcheln “La Lobería” – Transfer zur Isla Isabela
Nach dem Frühstück beginnen Sie den heutigen Tag mit einem Ausflug nach “La Loberia” – einem Seelöwen-Aufzuchtgebiet. Ein Schnorchelausflug führt Sie ins leuchtend türkisfarbene Wasser, wo Sie wahrscheinlich mit Seelöwen, Meeresschildkröten, Mantarochen und einer Vielzahl von bunten Rifffischen schwimmen können. Nach einem köstlichen Mittagessen fahren Sie mit dem Schnellboot zur Isla Isabela, die Fahrt dauert ca. zweieinhalb Stunden. Auf Isabela angekommen, können Sie einen freien Nachmittag genießen.
Übernachtung im Hotel Iguana Crossing – Ocean view
Enthaltene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
20. Tag – Donnerstag, 20.11.2025: Tintoreras – Flamingo Lagoon
Nach dem Frühstück besuchen Sie die Islas Tintorera, die nicht weit von Puerto Villamil entfernt liegen und eine große Vielfalt an Tieren beherbergen. Das türkisfarbene, kristallklare Wasser wird von Weißspitzenriffhaien, Galápagos-Pinguinen, Meeresschildkröten und Seelöwen bewohnt. Tintoreras ist einer der wenigen Orte, an denen sich Meeresleguane erfolgreich fortpflanzen und vermehren. Abgesehen von der Artenvielfalt hat dieser Teil der Insel eine sehr zerklüftete Vulkanlandschaft, die sich auf dem Weg zu den einzelnen Inseln verändert. Am Nachmittag unternehmen Sie eine kurze Fahrt zum sogenannten Isabela Breeding Center, wo Sie mehr über die Bemühungen zur Erhaltung und Fortpflanzung einiger der auf Galápagos vorkommenden Riesenschildkrötenarten erfahren. Später geht es zu Fuß weiter über einen Mangrovenpfad, der zu einer Reihe von Lagunen führt, in denen Flamingos rasten und fressen. Der Spaziergang ist ideal, um die Artenvielfalt der Galápagos Inseln kennenzulernen und zu erfahren, wie sich die einheimischen Arten an die rauen Bedingungen angepasst haben. Das Mittagessen können Sie heute selbst wählen und einnehmen.
Mögliche fakultative Aktivität anstelle von Tintoreras – Los Tuneles (Aufpreis pro Person: EUR 134,-)
Alternativ und optional können Sie heute einen einzigartigen Ort auf den Inseln besuchen. Nach Los Tuneles kommen Sie in einer 45-minütigen Fahrt an Bord eines Schnellbootes. Der erfahrene Kapitän wird Sie sicher über die Wellen führen bei dieser etwas abenteuerlichen Fahrt. Die “Tunnel” entstanden vor Millionen von Jahren, als Ströme flüssiger Magma über die Insel flossen und dann die Küste erreichten. Das kalte Wasser ließ die oberste Schicht erkalten und isolierte das Innere, während die flüssige Magma weiter ins Meer vordrang. Als die Eruption endete, bildete sich eine hohle Struktur, deren Wand schließlich brach und Wasser ins Innere eindringen ließ. Auf diese Weise entstanden die Tunnel. Ihr Reiseleiter wird Sie durch das Labyrinth von Tunneln begleiten. Sie können schnorcheln und dabei auf Meeresbewohner wie Haie, Hummer, Pinguine, Seelöwen, Tölpel, Meeresschildkröten und andere endemische Arten der Galápagos Inseln treffen. An Bord des Bootes wird ein Snack serviert. Mit etwas Glück haben Sie auch die Chance, Riesenmantas bei der Fütterung im offenen Wasser zu beobachten. Nachmittags Rückkehr nach Isabela.
Enthlatene Mahlzeiten: Frühstück, Snack
Übernachtung im Hotel Iguana Crossing – Ocean view
Enthlatene Mahlzeiten: Frühstück
21. Tag – Freitag, 21.11.2025: Vulkan Sierra Negra – Trasfer zur Isla Santa Cruz
Am Morgen fahren Sie ins Hochland von Isabela zum Vulkan Sierra Negra, einem der aktiven Vulkane der Insel und mit einen der größten Vulkankrater der Erde. Der Vulkan beherbergt an seinen westlichen Hängen zahlreiche Schwefelvorkommen. Während des Besuches fahren Sie an den Rand des Vulkankraters und wandern auf einem kilometerlangen Pfad, der Sie in eine fremdartige Landschaft versetzt. Schließlich erreichen Sie den am weitesten entfernten Aussichtspunkt der Sierra Negra mit herrlichem Weitblick. Später kehren Sie nach Puerto Villamil zurück, um dort zu Mittag zu essen und dann an Bord des privaten Schnellbootes zur Isla Santa Cruz zurückzukehren. Nach der Ankunft in Puerto Ayora haben Sie Zeit, die Stadt zu erkunden und den letzten Abend auf den “verzauberten Inseln” zu genießen.
Übernachtung im Hotel Ikala
Enthaltene Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
22. Tag – Samstag, 22.11.2025: Abreise (oder Verlängerung)
Nach dem Frühstück fahren Sie zum Flughafen von Baltra, um zum Festland zurückzufliegen und Ihre Heimreise anzutreten. Ankunft in Deutschland am 23.11.2025.
Enthaltene Mahlzeiten: Frühstück
Anmerkung: Sie können Ihren Aufenthalt auf Galápagos auf Wunsch noch um zwei Tage verlängern.
Der Reisepreis wird hier zeitnah veröffentlicht!
Im Reisepreis enthaltene Leistungen
- Flüge nach Ecuador und zurück
- Durchgehend deutschsprachige örtliche Reiseleitung sowie Leguan Reisebegleitung ab / bis Deutschland durch Martina Ehrlich
- Alle Aktivitäten, Transfers, Eintritte etc. laut Reiseablauf (Änderungen vorbehalten)
- Übernachtungen im Doppel- bzw. Einzelzimmer mit Privatbad in 3,5 bis 4 * Hotels laut Programm
- Mahlzeiten laut Programm
- Alle Eintritts- und Nationalparkgebühren laut Reiseablauf
Im Reisepreis nicht enthalten
- Nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke
- Optionale Aktivitäten
- Trinkgelder, persönliche Ausgaben
Mobilitätshinweis
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
Überblick
- Sonderreise durch die ecuadorianische Andenregion
- 12-tägige, deutschsprachig geführte Kleingruppenreise
- Durchführung ab 10 Personen, Absage bei Nichterreichen bis spätestens 28 Tage vor Leistungsbeginn
- Maximale Teilnehmerzahl sind 14 Personen
- Leguan Reisebegleitung ab / bis Deutschland durch Martina Ehrlich
- Mögliches Vorprogramm “Amazonas” in der schönen Sacha-Lodge sowie mögliches Nachprogramm “Insel Hopping” auf den Galápagos Inseln