Schiffsreise zu den Falklandinseln, Südgeorgien und zur Antarktischen Halbinsel an Bord der ORTELIUS
Schiffsreise zu den Falklandinseln, nach Südgeorgien und zur Antarktischen Halbinsel
Diese ausführliche Schiffsreise kombiniert gleich drei erstaunliche Ziele: Südgeorgien, Falkland und die Antarktische Halbinsel.
Erstes Expeditionsziel dieser ausführlichen Antarktis-Reisen sind die Falkland Inseln. Hier laufen wir die Inselhauptstadt Port Stanley und New Island an, wo zahlreiche Seevogelarten ihre Nistplätze haben, darunter auch Albatrosse, die eleganten Segler der südlichen Meere.
Auf der Insel Südgeorgien erkunden wir während unserer Schiffsreise die ehemalige Walfangsiedlung Grytviken mit dem Grab des Polarforschers Sir Ernest Shackleton. Südgeorgien ist ein Tierparadies; hier finden sich große Kolonien von See-Elefanten, Pelzrobben und Seevögeln wie Goldschopf-, Esels- und Zügelpinguinen. Ein unvergessliches Erlebnis unserer Südgeorgien Schiffsreise ist gwiss der Besuch der Küstenlandschaft der Salisbury Plain, wo wir von etwa 200.000 Exemplaren der großen Königspinguine „begrüßt werden“.
Auf der Antarktischen Halbinsel erwarten uns dann gigantische Eisberge und eine reiche polare Tierwelt. Wir beobachten See-Elefanten und See-Leoparden, steuern in die versunkene „Caldera“ der Vulkaninsel Deception Island und hoffen, bei einer Durchquerung des landschaftlich spektakulären Lemaire Kanals auf Wale zu treffen.
Fazit: Eine schöne ausführliche Schiffsreise zu den Falklandinseln nach Südgeorgien und zur Antarktischen Halbinsel an Bord der bewährten ORTELIUS. Das beliebte, wendige, eisverstärkte Schiff bietet eine authentische Expeditions- Atmosphäre in Verbindung mit einer kleinen Gruppengröße!
Der geplante Reiseverlauf | Schiffsreise Falkland, Südgeorgien und Antarktische Halbinsel
Tag 1: Einschiffung Puerto Madryn | Argentinien
Am Nachmittag beginnt Ihre Expedition in Puerto Madryn mit Kurs auf die Falklandinseln. Der Golfo Nuevo ist bekannt für seine südlichen Glattwale. Während Ihrer Fahrt auf den offenen Ozean haben Sie bereits gute Chancen diese Meeressäuger zu beobachten.
Tag 2-3: Auf See
Heute sind wir auf See mit Kurs auf die Falklandinseln (Malwinen). Auf der Überfahrt kommen besonders Vogelbeobachter auf ihre Kosten. Wander-, Schwarzbrauenalbatros, sowie verschiedene Sturmschwalben und Kapsturmvögel gehören zu unseren ständigen Begleitern.
Tag 4: Falkland Inseln
Den heutigen Tag verbringen wir im Westen der Inselgruppe. Auf einer Wanderung entlang der Küste der Insel Carcass sehen wir brütende Magellan- und Eselspinguine, aber auch See- und Watvögel gehören hier zu den Attraktionen. Auf der Insel Saunders sehen wir den majestätischen Schwarzbrauen-Albatrossen bei ihren manchmal unbeholfenen Landeversuchen zu. Sie teilen sich hier eine Brutkolonie mit den kleinen Felsenpinguinen. Wir lernen vier brütende Pinguinarten kennen: Eselspinguine, Magellanpinguine, Königspinguine und Felsenpinguine. Königskormorane sind hier ebenfalls beheimatet.
Tag 5: Stanley | Falkland Inseln
Stanley, die Hauptstadt der Falkland Inseln, mit ihren bunten Dächern, gepflegten Gärten und englischen Pubs, gibt uns einen Einblick in die Kultur der Falkländer. Zahlreiche Schiffswracks in der Bucht erzählen von den Problemen der Segelschiffahrt im 19 Jh. Auch das sehr interessante Museum der Stadt vermittelt Eindrücke aus den ersten Jahren der englischen Besiedlung und des Falklandkrieges von 1982. Etwa 1.300 Einwohner leben heute in der kleinen Hafenstadt.
Tag 6-7: Auf See
Auf See, unterwegs nach Südgeorgien. Während der Fahrt überqueren wir die Antarktische Konvergenz. Die Temperatur liegt hier deutlich niedriger. Nährstoffe werden im Zusammenstoßen der unterschiedlich warmen Strömungen nach oben gespült und die Seevögel der Region, wie etwa Albatrosse, Sturmvögel und Sturmschwalben lassen sich das Fest nicht entgehen.
Tag 8-11: Südgeorgien
Heute erreichen wir unseren ersten Anlandungsort in Südgeorgien. Wir möchten die Bucht von Elsehul besuchen. Hier tummeln sich Tausende von Pelzrobben zur Paarungszeit. Unsere Reise führt uns zum Right Whale Bay, Salisbury Plain, Godthul, St. Andrews Bay, Gold Harbour, Cooper Bay und Drygalski Fjord. Diese besonderen Orte bieten eine dramatische Vielfalt von Landschaften und ein breites Spektrum von Tierarten, wie zum Beispiel das von norwegischen Walfängern eingeführte Rentier, heimische See-Elefanten, Pelzrobben, Königs-, Esels-, und Goldschopfpinguine, Graukopf- und Rauchiger Albatros, Sturmvögel und Sturmschwalben.
Prion Island
Ein weiterer Höhepunkt, sofern genehmigt, ist der Besuch der Insel Prion Island, auf der wir uns nistenden Wanderalbatrossen nähern können. Die Insel ist ( in der Regel) im Brutzeitraum vom 20. November bis einschließlich 7. Januar geschlossen und Besucher sind nicht zugelassen.
Fortuna Bay
In Fortuna Bay haben wir eventuell die Möglichkeit den historischen Spuren der britischen Polarlegende Sir Ernest Shackleton auf einer Wanderung nach Stømness Bay zu folgen. Dort und in Grytviken sehen wir verlassene, zerfallene und denkmalgeschützte Walfangstationen, die heute nur noch von Robben, See-Elefanten und Pinguinen bewohnt werden.
Grytviken
Die verlassene Walfangstation Grytviken in der Cumberland Bay gehört mitunter zu den interessantesten Landeplätzen auf Südgeorgien. Neben der vollständig restaurierten norwegischen Kirche und dem hervorragenden Walfangmuseum, lohnt sich auch ein Spaziergang zur Britischen Forschungsstation in King Edward Point. Ein Pilgergang zum nahegelegenen Friedhof ein absolutes “Muss” für die Anhänger des Polarreisenden Shackleton, der hier seine letzte Ruhestätte fand. Wir verlassen diese sagenhafte Insel am Nachmittag des 10. Tages.
Tag 12: Auf See
Auf See wird das Schiff von verschiedenartigen Seevögeln begleitet. In der Nähe der Packeisgrenze können wir mit etwas Glück seltenere Antarktisvögel, wie etwa den Schneesturmvogel und die MacCormick Raubmöwe, ausmachen und vielleicht sogar junge Kaiserpinguine sichten. Hier gibt es auch gute Chancen auf Zwergwale zu stoßen.
Tag 13: South Orkney Inseln
Wir versuchen heute der argentinischen Station „Orcadas“ auf den Süd-Orkney-Inseln einen Besuch abzustatten. Das freundliche Stationspersonal zeigt uns, wie man hier lebt und arbeitet. Wir genießen den Ausblick auf die umliegenden Gletscher.
Tag 14: Auf See
Tag 15-18: Antarktische Halbinsel
Wir steuern in das Weddelmeer durch den eisträchtigen Antarctic Sound. Große Tafeleisberge kündigen unsere baldige Ankunft auf der Ostseite der Antarktischen Halbinsel an. Wir planen eine Anlandung bei Brown Bluff werden wir zum ersten mal den antarktischen Kontinent betreten.
Charlotte Bay
Charlotte Bay an der Westküste von Graham Land wurde einst von Adrien de Gerlache während der Belgica Expedition von 1897–99 entdeckt. Der Bucht wurde nach dem Namen der Verlobten von Georges Lecointe, Gerlache’s erstem Offizier, benannt. Bei Portal Point wurde 1956 eine Schutzhütte der Falkland Islands Dependency Survey (British Antarctic Survey von 1962) errichtet, die dort zwischen Brabant Island und der Dancoküste lag. Die Hütte wurde inzwischen entfernt und im Museum in Stanley auf den Falkland Inseln neu errichtet.
Portal Point
Portal Point war einst der Ausgangspunkt für eine Route, die zum Polarplateau führte. Hinter der ehemaligen Hütte ragt der Hang steil hinauf zum Plateau. Es ist hier sehr gebirgig und teilweise schauen nur sogenannte „Nunataks“ aus dem Eis heraus. Charlotte Bay ist oft mit driftenden Eisbergen übersäht. Hier kann man oft Robben auf den Eisschollen sehen , und manchmal begegnet man auch Dominikanermöwen, Raubmöwen, Kormoranen und Pinguinen. Von der Anhöhe bei Portal Point hat man einen sehr schönen Ausblick auf die umliegende Landschaft von Charlotte Bay. In Wilhelmina Bay bewundern wir die schroffen eisbedeckten Berge der Arctowski Halbinsel.
Deception Island
Auf Deception Island werden wir versuchen, bei Baily Head anzulanden (die Anlandung ist nicht garantiert und ist von sehr guten Wetterverhältnissen abhängig). Zehntausende von Kehlstreifpinguinen nisten hier in der Nachbarschaft von Pelzrobben. Eine anspruchsvolle Wanderung führt von Baily Head entlang des Kraterandes bis nach Whalers Bay. Währenddessen tastet sich das Schiff durch eine spektakuläre enge Einfahrt bei Neptune’s Bellow mit steilen Felswänden auf der Südostseite der Insel ins innere des Kraters vor. Deception ist eine hufeisenförmige Vulkaninsel und umschließt einen versunkenen Krater, der sich zum Meer öffnet und einen von der Natur geschaffenen Hafen bildet. Hier findet man heisse Quellen, eine verlassene Walfanstation und tausende Kapsturmvögel, viele Dominikanermöwen, sowie Antarktische Raubmöwen und Küstenseeschwalben. Buntfusssturmschwalben und Schwartzbauchmeerläufer haben ihre Nistplätze in den Ruinen der alten Walfangstation in Whalers Bay gefunden.
Von hier aus treten wir die Reise zurück nach Ushuaia an.
Tag 19-20: Auf See
Auf unserer Reiseroute nach Norden über die Drake Passage begegnen wir einer Vielzahl von Seevögeln.
Tag 21: Ushuaia | Argentinien
Wir erreichen den Hafen von Ushuaia in den frühen Morgenstunden. Nach dem Frühstück heißt es dann Verabschiedung.
Bitte beachten Sie:
Die von uns dargestellten Programmabläufe haben lediglich beispielhaften Charakter. Landgänge sind abhängig von den Wetter- und Eisverhältnissen vor Ort, daher müssen manchmal alternative Programmabläufe gewählt werden. Nur so kann sichergestellt werden, Ihnen das sichere Erlebnis einer größtmöglichen Vielfalt an Landschaften und Tierwelt zu bieten. Der Kapitän und / oder der Expeditionsleiter entscheiden über das endgültige Programm. Ein Tagesprogramm mit geplanten Aktivitäten wird Ihnen täglich zugestellt. Bitte denken Sie daran: Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg von Expeditionsreisen.
Das Expeditionsschiff ORTELIUS
Die ORTELIUS wurde im Jahr 1989 in Polen erbaut, und diente zunächst (mit dem Namen MARINA SVETAEVA) der Russichen Akademie der Wissenschaften als Arbeitsschiff in arktischen Gewässern. Später wurde das Schiff zu einem Expeditionsschiff umgebaut und wurde insbesondere für Reisen in polare Regionen, in der Arktis und Antarktis, eingesetzt. 2011 wurde das Schiff von der niederländischen Reederei Oceanwide Expeditions übernommen und kommt nun vor allem für ambitionierte Naturkreuzfahrtprogramme in extremen polaren Regionen zum Einsatz.
Der neue Schiffsname ORTELIUS erinnert an den bedeutenden flämischen Geographen und Kartografen Abraham Ortelius ( 1527- 1598), der den ersten modernen Weltatlas publizierte.
Technische Daten:
- Reederei: Oceanwide Expeditions
- Flagge: Niederlande
- Baujahr/ Umbau: 1989/ 2005 / 2012
- Passagiere: max. 116
- Länge: 91m
- Breite: 17.50m
- Tiefgang: 5.80m
- Geschwindigkeit: 12-14 Knoten
- Eisklasse: 1A
- Strom: 220V
Ausstattungs:
Die ORTELIUS hat die russische Eisklasse L1 ( entspricht 1A) und ist daher ideal geeignet, um in polaren Gewässern zu navigieren. Die im Jahr 2005 und 2012 renovierten Kabinen bieten maximal 106 Passagieren einen komfortablen und geräumigen Aufenthalt.Zu den öffentlichen Bereichen gehören zwei Restaurants und ein Vortragsraum, eine Bar, eine Sauna und die offene Brücke, die zu Beobachtungen einlädt.
Kabinenkategorien:
- Superior: mit Doppelbett, privatem Bad und 2 Fenstern, ca. 21 qm
- Twin Deluxe: Doppelkabine mit zwei unten stehenden Betten, privates Bad, 3 Fenster, ca. 15 qm
- Twin Windows: Doppelkabine mit zwei unten stehenden Betten, privates Bad, Fenster, ca. 13 qm
- Twin Porthole: Doppelkabine mit zwei unten stehenden Betten, privates Bad, Bullauge, ca. 13 qm
- Triple Porthole: Dreibettkabine mit einem Etagenbett und einem unten stehenden Bett, privates Bad, Bullauge, ca. 13 qm
- Quarduple Vierbettkabine mit zwei Etagenbetten, privates Bad, Bullauge, ca. 13 qm
Deckplan
Schiffsreise zu den Falklandinseln, Südgeorgien und zur Antarktischen Halbinsel mit dem Expeditionsschiff ORTELIUS
Preise pro Person in EURO
18.10.2023 – 12.11.2023 Aufenthaltsdauer an Bord: 21 Tage / 20 Nächte Borsprache:
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30.01.2024 – 23.02.2024 Aufenthaltsdauer an Bord: 20 Tage / 19 Nächte Bordsprache: Special für diesen Reisetermin: Bei einer Neubuchung erhält jeder Reiseteilnehmer ein hochwertiges Swarovski-Fernglas (oder einen Bargeldrabatt).
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Im Reisepreis enthaltene Leistungen
- Naturkreuzfahrt an Bord des Expeditionsschiffes ORTELIUS, wie im Reiseplan beschrieben.
- Fluganreise ab/bis Deutschland, Schweiz oder Österreich mit Lufthansa in Economy Class nach Buenos Aires und retour
- Weiterflug von Buenos Aires nach Ushuaia mit Aerolines Argentina oder LAN Argentina in Economy Class und retour
- jeweils eine Übernachtung auf dem Hin- und Rückflug im Hotel Regal Pacific (4,5 Sterne) in Buenos Aires
- eine Übernachtung vor der Naturkreuzfahrt im Hotel Altos Ushuaia (4 Sterne) in Ushuaia
- Alle Mahlzeiten während der Kreuzfahrt
- Alle Landausflüge und Rundfahrten während der Kreuzfahrt
- Vortragsprogramm mit renommierten Lektoren und kundige Führung durch erfahrene Expeditionsleiter und Guides
- Alle Hafen- und andere erforderliche Steuern für das Kreuzfahrtprogramm
- organisierte Transfers in Buenos Aires und in Ushuaia vom Flughafen zum Hotel
Nicht im Reisepreis enthalten:
- Alkoholische Getränke und Softdrinks an Bord
- Mahlzeiten (außer Frühstück) und Getränke bei der An- und Rückreise
- Reiseversicherungen
- private Ausgaben und Trinkgelder
- Alle Kosten für medizinische Tests (zum Beispiel COVID-19) oder Impfungen, die entweder von einer Behörde oder vom Veranstalter vor, während oder nach der Reise verlangt werden.
Hinweise:
- Alle geplanten Anlandungen sind abhängig von örtlichen Wetter- und Eisbedingungen. Änderungen des Reiseverlaufs und des Programms sind ausdrücklich vorbehalten.
- Das Ausfüllen diverser Fragebögen ist vorgeschrieben.
Mobilitätshinweis: Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
Überblick
- Naturkreuzfahrt ab/ bis Ushuaia mit dem Expeditionsschiff ORTELIUS
- Reisetermine: Oktober- Januar
- Aufenthaltsdauer an Bord: 21 Tage
- Maximale Teilnehmerzahl: 116 Passagiere
- Bordsprache: englisch
- Zielhafen: ab Puerto Madryn/ bis Ushuaia
- Buchung: als reine Naturkreuzfahrt oder inklusive Anreiseprogramm (Flüge, Hotels, Transfers)
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